Der 21. Dezember ist ein stiller Tag. Draußen brennen Lichter, drinnen duftet es nach Wärme und Geborgenheit. Die Welt wirkt langsamer, weicher, ruhiger.
Und gerade in dieser Ruhe denken wir an jene, die noch im Dunkeln sitzen.
An die Hunde, die in kalten Sheltern warten, in Zwingern, in Hinterhöfen, in verlassenen Häusern. An die Unsichtbaren, die Leisen, die Gebrochenen, die Vergessenen.
Für sie zünden wir heute Kerzen an.
Eine Kerze für den Hund, der seit Jahren niemanden mehr gesehen hat, dem kein Mensch seinen Namen sagt, weil niemand ihn kennt.
Eine Kerze für den Hund, der Angst hat, weil er nie gelernt hat, dass Hände auch sanft sein können.
Eine Kerze für den, der hofft, dass morgen vielleicht sein Tag ist – der Tag, an dem er gesehen wird.
Eine Kerze für die Alten, deren Schnauzen grau geworden sind, während sie gewartet haben.
Eine Kerze für die Kranken, die trotzdem jeden Tag kämpfen.
Eine Kerze für die Seelen, die viel zu früh gegangen sind – nicht, weil sie wollten, sondern weil niemand rechtzeitig kam.
Und eine letzte Kerze für all jene Hunde, deren Geschichten wir nie erfahren werden, deren Leben im Stillen gelebt wurde – und die trotzdem wichtig waren.
Jede Kerze ist ein Versprechen. Ein Versprechen, dass wir weitermachen. Dass wir hinschauen. Dass wir helfen. Dass kein Hund vergessen wird.
Weihnachten bedeutet Licht. Und manchmal braucht es nur eine einzige Flamme, um ein Herz zu wärmen oder ein Leben zu verändern.
Heute am 21. Dezember leuchtet unser Adventskalender für all die Hunde, die noch warten – und für all die Wunder, die noch kommen werden.
Retriever in Not e.V. besitzt die unbefristete Erlaubnis nach §11 Abs. 1 Nr. 5 TierSchG und den Sachkundenachweis nach § 11 Abs. 1 Nr. 3, 5 und 8a TierSchG und §10 LHundG NRW.
Retriever in Not e.V. (RiN) kümmert sich als Verein seit 2003 um ehemalige Zuchthunde, Abgabehunde, Hunde aus schlechter Haltung und aus Beschlagnahmungen.
Hier stellen wir die Hunde vor, die ein Pflegekörbchen suchen.








Das Team von Retriever in Not e.V. arbeitet ehrenamtlich. Ob im Vermittlungsteam, in der Pflegestellenbetreuung oder an der Fahrtkettenfront haben die Teamler von RiN und Liberty for Dogs alle Hände voll zu tun und sind trotz Beruf und Familie fast rund um die Uhr für die Hunde im Einsatz. Das Pflegestellen-Team sucht für die uns gemeldeten Notfallhunde die passenden Pflegestellen, meist unter großem Zeitdruck, und immer mit der Sorge im Nacken, was mit den Hunden passiert, die RiN nicht aufnehmen kann. Weiterhin unterstützen uns unsere Pflegestellen, Vor- und Nachkontrolleure, Fahrtketten-Fahrer, Paten und Fördermitglieder.
Wer sich für die Übernahme von Hunden aus dem Ausland entscheidet, muss dafür Sorge tragen, dass auch die vielen zurückgelegten Kilometer im Sinne des Tierschutzes gefahren werden.
Die Liebe zu den Hunden steht bei unseren Vermittlungen absolut im Vordergrund. Wir versuchen, für alle unsere Schützlinge die wirklich passende Familie zu finden und deshalb gibt es bei uns keine Direktvermittlung!
Unsere Notfallhunde werden mit einem Tierschutzvertrag und gegen Zahlung eines Tierschutzbetrages abgegeben.
