Im Herbst 2002 begann unsere Arbeit bei Retriever in Not mit unserem ersten Zuchthündinnen-Projekt: Aus Italien konnten wir 18 Labrador-Hündinnen abholen, die von Tierschützern aus einer Massenzuchtanlage befreit worden waren. Im August 2007 ging das bisher größte Projekt von Retriever in Not e.V., die Zuchthundehilfe Liberty for Dogs, an den Start. Seitdem konnten wir gemeinsam in den vergangenen Jahren für viele große und kleine Hunde unterschiedlichster Rassen den Weg in die Freiheit ebnen. Jeder Notfall, der gerettet werden konnte, ob ein Zuchthund aus einer Vermehrerfarm, ein Tierheimhund ohne Chance auf Vermittlung oder ein Abgabehund aus einer Familie in einer besonderen Notlage, hat in unserer Pflegefamilien Aufnahme gefunden und konnte später in ein eigens für ihn gesuchtes Zuhause vermittelt werden.
Eines der größten Einzelprojekte war die Rettung von über 200 Nackthunden, an der Retriever in Not mit Liberty for Dogs beteiligt war (Lesen Sie unseren Bericht: Nackthunde in Not). Für viele von uns war es der erste Kontakt zu dieser alten Hunderasse. Die größten Hunde, die durch Liberty ihren Weg in artgerechte Haltung fanden, waren acht Bernhardiner, die aus einer Zuchtauflösung zu Liberty for Dogs kamen. (Lesen Sie unseren Bericht: Die Bären sind los!). Für viele kleine Modehunde, wie Mops (Trendhund Mops) und Französische Bulldoggen (Modehund French Bulldog) öffnete das Projekt Liberty for Dogs das Tor in die Freiheit. Zusammen mit unserem slowakischen Partnertierheim in Bratislava (Tierschutz ohne Grenzen) konnte in der Vergangenheit vielen kleinen und größeren Hunden der Weg in ein neues Zuhause geebnet werden. Wegweisend war und ist die Zusammenarbeit auch in anderen Aspekten tierschützerischer Arbeit. Wir haben auf beiden Seiten die Kooperation mit unseren Veterinärbehörden gesucht und neue Wege für Tiertransporte nach dem Traces-System gefunden (Lesen Sie dazu unseren Bericht: Spuren in die Freiheit).
Die Erfahrungen unserer jahrelangen Zuchthundearbeit mit Labradoren und Retrievern half uns bei der Arbeit mit ehemaligen Zuchthunden anderer Rassen: Viele Zuchthunde fürchten sich vor der ihnen unbekannten Welt oder haben richtige Angststörungen. (Hierzu unser Bericht: Mit kleinen Schritten in die Zukunft). Andere, wie z.B. blinde Hunde, leiden aufgrund mangelnder Pflege unter körperlichen Gebrechen und brauchen neben medizinischer Hilfe unsere Unterstützung, bis sie sich in geschützter Umgebung neu orientieren können (Lesen Sie dazu unsere Berichte: Man sieht nur mit der Nase gut und Ein Leben ohne Licht.) Liberty for Dogs konfrontierte uns auch mit uns bis dahin vollkommen unbekannten Auswüchsen menschlicher Tierquälerei wie der Haltung von Zuchthunden in engen Gitterboxen (Hierzu unser Bericht: Geboren um zu leiden). Die vielen geretteten Hunde, ihre Dankbarkeit, die positive psychische Entwicklung und körperliche Gesundung, die sie dank unserer Pflegefamilien erlebten, wie auch die große Unterstützung unserer vielen Helfer bestätigen uns jeden Tag: Dies ist der richtige Weg!
Das alles wäre nicht möglich ohne die Hilfe der vielen ehrenamtlichen Helferhände im Verein: die Pflegestellen, die FahrkettenfahrerInnen, die Vor- und NachkontrolleurInnen, die Fördermitglieder, die Paten und Patinnen, die SpenderInnen, sowie die vielen, vielen Adoptivfamilien, deren Tagebücher die Geschichten all der Hunde erzählen, die einmal Retriever in Not oder Liberties waren.
Im Sommer 2017 kam ein zuckersüßes Knautschgesicht zu uns- Cesar, ein Bordeauxdoggen-Welpe.
mehr erfahrenIch bin eine Lhasa Apso Hündin, die man im Tierheim „Bummie“ getauft hat. Im September 2008 wurde ich geboren. Die Menschen wissen es nicht, doch ich hatte eine glückliche Jugend. Irgendwann lies mein Augenlicht nach - und die Hölle begann.
mehr erfahrenEnde Juli bekamen wir aus unserem Partnertierheim in Bratislava die Meldung, dass dort eine schwarze Labrador-Hündin mit einer ganz besonderen Geschichte angekommen war ….
mehr erfahrenEs war einmal.... …. so fangen alle Märchen an, die wir aus unserer Kindheit kennen.
mehr erfahrenManchmal kommt im Leben einfach alles anders als man denkt und vor allem anders, als man es sich erhofft.
mehr erfahrenViele unserer Hunde sind durch ihr Schicksal miteinander verbunden und fallen als Hundefreunde schon bei der Übernahme auf. Doch wirklich unzertrennlich sind nur die wenigsten.
mehr erfahrenDass Vermehrer ausgediente Elterntiere nach jahrelanger Ausbeutung regelrecht wie Müll entsorgen, ist Retriever in Not e.V./Liberty for Dogs nach vielen Jahren der Tierschutzarbeit in dem Bereich leidvoll bekannt.
mehr erfahrenDie English Bulldogge Fortuna kommt aus Käfighaltung. Aus einer Zuchtstation, wo kleine Hunderassen in kleinen Käfigen gehalten werden.
mehr erfahrenGerade die kleinen Rassen sind häufig die größten Verlierer in der Hundemassenzucht: Sie werden bei nur wenig Tageslicht in oft viel zu kleinen Käfigen gehalten, ihre Ernährung besteht in der Regel aus gekochten Schlachtabfällen aus Hühnerfarmen, achtlos in die Käfige geworfen.
mehr erfahren"Man sieht nur mit der Nase gut!" Das hat unser blinder Neuzugang William bereits festgestellt.
mehr erfahrenSeiner Pflegestelle macht Bulldog Udoo sehr viel Freude. Hier darf er endlich die schönen Seiten des Hundelebens kennenlernen.
mehr erfahrenIm Tierheim Sloboda Zvierat in Bratislava werden in der Regel 200 Hunde betreut. Bei Zuchtauflösungen, wie der Beschlagnahmeaktion der 200 Nackthunde im vergangenen Jahr, müssen die Tiere aus Platzmangel in völlig überfüllten Außenzwingern untergebracht werden.
mehr erfahrenDie Vorbereitungen waren langwierig und manchmal mühsam, wurden aber letztlich von Erfolg gekrönt.
mehr erfahrenModetrends machen vor nichts halt, auch vor der Hundezucht nicht: Die Nachfrage nach den gerade angesagten Rassen steigt rasant an, insbesondere wenn sie viel in der Werbung, in Begleitung Prominenter oder in Filmen zu sehen sind.
mehr erfahrenNatürlich musste mal wieder alles ganz schnell gehen: eine Zuchtauflösung wurde gemeldet und die Tiere sollten sofort abgeholt werden.
mehr erfahrenPflegestelle zu sein, bedeutet in erster Linie dreierlei: Einen Hund bei sich aufnehmen, ihn so annehmen, wie er ist, und ihn anschließend loszulassen.
mehr erfahrenRetriever in Not e.V. konnte schon einige Hunde von diesem Hinterhofvermehrer loseisen und ihnen ein Leben in Freiheit schenken.
mehr erfahrenMitten in Deutschland: ein herunter gekommener Bauernhof, ungepflegt, verwahrlost. Eine von vielen Vermehrerfarmen. Hier werden Hunde 'gezüchtet'
mehr erfahren50 Hunde konnte Liberty for Dogs 2009 von einem Tierheim in der Slowakei übernehmen. Sie waren aus einer unkontrollierten Massenzucht befreit worden und warteten im völlig überfüllten Tierheim, auf engstem Raum zusammengepfercht, auf Hilfe.
mehr erfahrenNachdem wir vor einiger Zeit erfolgreich vier Liberty-Notfälle in der Sendung „Tiere suchen ein Zuhause“ vorstellen durften (alle vier haben inzwischen eine Familie gefunden!), wird Retriever in Not e.V. erneut in der beliebten Fernsehreihe zu Gast sein.
mehr erfahrenViele der ehemaligen Zuchthunde kommen in einem sehr schlechten gesundheitlichen Zustand zu Retriever in Not e.V./ Liberty for Dogs. Sie sind von der jahrelangen Ausbeutung durch zu viele und zu häufige Welpenaufzuchten und die schlechten Haltungsbedingungen ausgelaugt und entkräftet.
mehr erfahrenAm vergangenen Sonntag konnten wir vier unserer Notfälle bei „Tiere suchen ein Zuhause“ im WDR-Fernsehen vorstellen. Die Aufnahmen waren bei strahlendem Wetter einige Tage zuvor gemacht worden.
mehr erfahrenVor zehn Jahren fing alles an. Es gab noch keinen Verein, kein Retriever in Not und kein Liberty for Dogs. Was es gab, war eine Mailingliste sowie ein Forum für Retrieverfreunde und viele Diskussionen über Vermehrerhunde und wie man ihnen helfen könnte.
mehr erfahrenIhre Odyssee begann kurz vor Weihnachten, als die beiden heute 9 und 11 Jahre alten Goldie Omis Anett und Babett gefunden wurden - in einem Waldstück in der Nähe einer deutschen Kleinstadt.
mehr erfahrenNach der gelungenen Vorderlaufoperation suchen wir besondere Menschen für diesen besonderen Hund!
mehr erfahrenJaviera kam im Februar 2009 aus einer belgischen Vermehrerfarm zu Retriever in Not. Die elfjährige Hündin war jahrelang als Zuchthündin missbraucht worden.
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